Ödeme können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist, dass eine gute Diagnose gestellt wird.
Lymphödeme können einen ein Leben lang begleiten. Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto grösser ist die Chance, das Ausmass der Erkrankung in Grenzen zu halten und Folgeerscheinungen zu minimieren.
Das Prinzip besteht aus vier Säulen
Das Selbstmanagement der Betroffenen ist dabei sehr wichtig.
Die Therapie ist in zwei Phasen gegliedert:
Entstauungsphase (Intensivphase)
Der Lymphabfluss in der betreffenden Region soll verbessert und Verhärtungen in den Geweben gelöst werden. Das wird mit einer wenn möglich täglich stattfindenden Lymphdrainage mit anschliessender Kompressionstherapie mit Bandagen und Bewegungstherapie erreicht.
Erhaltungsphase
Ziel der Erhaltungsphase ist, das Ödem in seiner Reduktion zu erhalten. Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie ist das Tragen des voraus angepassten Kompressionsstrumpfes (Flachstrick).
Die manuelle Lymphdrainage wird in dieser Phase weniger eingesetzt.